Er war eines der größten Genies des 20. Jahrhunderts, der Vater des Bits und Pionier unseres Informationszeitalters. Doch Claude Shannon zeichnete sich nicht nur durch Gedankenschärfe und Einfallsreichtum, sondern auch durch Humor und Originalität aus. Der Begründer der Informationstheorie bastelte in seiner Freizeit an Jonglierrobotern, Schachcomputern und programmierbaren Blechmäusen. Im Büro fuhr er Einrad oder jonglierte mit Keulen.
Das Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn zeigt in der Ausstellung "Codes und Clowns" vom 6. November 2009 bis 28. Februar 2010 eine Auswahl seiner Erfindungen, deren Funktion von höchst brauchbar bis nutzlos reichen konnte. Die Präsentation ordnet die Erfindungen in die Biografie Shannons und die Geschichte der Informationstechnik ein und beleuchtet ihre wissenschaftlichen Zusammenhänge und Wirkungen. Die Leihgaben stammen aus dem MIT Museum in Boston und sind erstmals an einem anderen Ort öffentlich zu sehen.