Anfang der 1970er-Jahre drang die Datentechnik mit zunehmender Dynamik in Wirtschaft, Industrie und Handel vor. Mit dem schnell steigenden Computereinsatz ging ein tief greifender technischer, organisatorischer und sozialer Wandel in der Arbeitswelt einher, der eine weitgehende Anpassung der bestehenden betrieblichen Arbeitsabläufe an die EDV bewirkte und einen rasch wachsenden Bedarf an neuen Arbeitsqualifikationen in der Büroarbeit und der industriellen Fertigung nach sich zog.
Zunächst waren es wenige hochangesehene EDV-Spezialisten - wie Programmierer zum Schreiben der Anwendersoftware oder Operatoren zur Bedienung der Anlagen - die in zentralen Rechenzentren tätig waren.
Mit der Entwicklung selbständiger Datenübertragungseinrichtungen war dann die Aufstellung peripherer Geräte nicht mehr an den Ort der Rechenzentren gebunden. Terminals am Arbeitsplatz des Sachbearbeiters ermöglichten den direkten Dialog mit dem Computer.
Ab Anfang der 1960er-Jahre kamen in den USA Minicomputer auf den Markt. Der erste war der 1964 von der Firma Digital Equipment Corporation vorgestellte pdp-8. Als flexible und schnelle Prozessrechner wurden sie ab den 1970er-Jahren zur Planung, Steuerung und Automatisierung von Fertigungsprozessen in den Fabriken eingesetzt. Anfang der 1980er-Jahre setzten sich zuerst von Computern gesteuerte Automaten und Roboter an den Fließbändern von Automobilfabriken durch. Von dort durchdrangen Computer die gesamte Industriewelt.