23.11.2011
Vortrag im Heinz Nixdorf MuseumsForum
Früh übt sich, wer ein Meister werden will: Tatsächlich prägen Lehrpläne und Unterrichtsmethoden nur eine Seite der Medaille, wenn es um das Thema Bildung im frühen Kindesalter geht. Prof. Dr. Marcus Hasselhorn verdeutlicht in einem Vortrag am
Dienstag, 13. Dezember um 19 Uhr im
Heinz Nixdorf MuseumsForum,
Fürstenallee 7 in Paderborn,
warum der erste Schultag nicht die „Stunde Null“ für den Erwerb von Lesen, Schreiben und Rechnen ist. Der Psychologe von der Arbeitseinheit Bildung und Entwicklung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung in Frankfurt/Main unterstreicht die Wichtigkeit der Fertigkeiten, die bereits im Vorschulalter erlernt werden.
Eltern stehen dabei vor der Herausforderung, den Entwicklungsstand ihres Kindes richtig einzuschätzen und es nicht zu über- oder zu unterfordern. Im Vortrag wird ein Überblick über die relevanten individuellen Voraussetzungen für den erfolgreichen Erwerb der Kulturtechniken gegeben. Außerdem werden die Möglichkeiten ihrer Diagnose und – bei festgestellten Entwicklungsrückständen – ihrer Förderung skizziert.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Zukunft des Lernens“ statt, in der ausgewiesene Bildungsexperten aktuelle Entwicklungen und zukunftsfähige Lernkonzepte vorstellen.
Der Eintritt ist frei.