10.10.2007
Vortrag im Heinz Nixdorf MuseumsForum
Die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts ging vor sieben Jahren als sensationelle Meldung durch die Medien. Doch was wissen wir eigentlich, wenn wir unsere Gene kennen? Dieser Frage stellt sich Prof. Dr. Ernst Peter Fischer von der Universität Konstanz in einem Vortrag am
Mittwoch, den 28. November um 19 Uhr im
Heinz Nixdorf MuseumsForum,
Fürstenallee 7 in Paderborn.
In den Mittelpunkt stellt Fischer folgende Fragen: Kann aus dem Genom ein Buch werden, das man lesen kann? Gibt es ihn wirklich, den genetischen Text, nach dem das Drama des Lebens abläuft?
Vielleicht lernen wir am Ende des Genomprojekts, dass die Zelle sich nicht mit Buchstabenfolgen abgibt. Und vielleicht ist es gar nicht so wichtig, was in den Genen steckt, sondern was nach ihnen kommt. Dies ist der Ausgangspunkt der Überlegungen von Fischer, der als einer der bekanntesten Wissenschaftspublizisten in Deutschland gilt und vielfach in GEO, FAZ und der Weltwoche veröffentlicht hat.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Faszination Leben“. Sie wird noch bis Juni nächsten Jahres über alle Facetten der Entwicklung des Lebens in allgemein verständlicher Form berichten. Die Vorträge werden anschließend als Buch im Fink Verlag veröffentlicht.
Der Eintritt ist frei.