13.11.2009

Toki no nagare – Wie man in Japan mit der Zeit umgeht

02.12.2009

Vortrag im Heinz Nixdorf MuseumsForum

 

 

Die Zeit verändert und wechselt Ihre Gangart unvermittelt und mutwillig. Wer in den westlichen Ländern dieser Erde lebt, kennt dies nur zu gut. Aber wie steht es mit den asiatischen Menschen und insbesondere mit den Japanern? Für sie ist „toki no nagare“, zu deutsch „der Fluss der Zeit“, ein zentraler Punkt ihrer Zeit-Wahrnehmung.

 

Wie die Japaner damit umgehen und ob Zeit dort als zyklisch oder linear betrachtet wird, sind nur einige Fragen, mit denen sich ein Vortrag am

 

Mittwoch, 2. Dezember um 19 Uhr im

Heinz Nixdorf MuseumsForum,

Fürstenallee 7 in Paderborn

 

beschäftigt. Prof. Dr. Peter Pörtner vom Japanzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität in München betrachtet das Zeitempfinden der Japaner aus verschiedenen Blickwinkeln. So erfahren seine Zuhörer unter anderem, was die Zeit mit dem Kaiser zu tun hat oder was geschah, als Japan den gänzlich kulturfremden Gregorianischen Kalender mit dem religionsfremden Sonntag übernahm. Sogar die japanische Nationalhymne ist in gewissem Sinne eine Hymne auf die Zeit. Ein lohnender Blick auf eine für Europäer ungewohnte Art mit der Zeit umzugehen.

 

Der Vortrag setzt die Reihe „Was ist die Zeit?“ fort, die in elf Vorträgen aus verschiedenen Blickwinkeln eine der Grundfragen der Menschheit beleuchtet. Informationen zu allen Terminen gibt es im Internet unter www.hnf.de.

 

Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

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