12.02.2009
Vortrag im Heinz Nixdorf MuseumsForum
Die Optimierung von Sportgeräten und technischen Hilfsmitteln von Sportlern wird in Deutschland staatlich unterstützt. Doch wenn die Gesellschaft immer weiter altert, ermöglicht die Weiterentwicklung von Prothesen und anderen Hilfen nicht nur Menschen mit Behinderungen am täglichen Leben teilzunehmen, sondern hilft auch älteren Personen lange aktiv zu bleiben, auch wenn der Körper mit zunehmendem Alter nicht mehr mitmacht.
Im Sport dagegen gelten spezielle Beinprothesen als technische Hilfsmittel, die einem Läufer – ähnlich wie Doping – zu einem Vorteil verhelfen. Deshalb dürfen sich Sportler, die diese Prothesen tragen nicht mit Läufern ohne Behinderung messen. Denn die hochentwickelten Materialien können viel Energie speichern und mit ihrer federnden Wirkung zu schnelleren Bestzeiten beitragen.
Ob die hochtechnologischen Materialien künftig gesunde Athleten dazu verführen könnten nicht nur zu dopen, sondern ihre Körper auch technisch zu optimieren, erläutert der Journalist Friedhard Teuffel in einem Vortrag am
Donnerstag, 5. März um 19 Uhr im
Heinz Nixdorf MuseumsForum,
Fürstenallee 7 in Paderborn.
Teuffel ist Sportreporter und arbeitet für den Tagesspiegel in Berlin.
Der Vortrag ist Teil der Reihe „Leistungssteigerung – Leistungsgrenzen“, die die ständigen Verbesserungen im Leistungssport sowie deren ethische und rechtliche Grenzen diskutiert.
Der Eintritt ist frei.