27.10.2020
Raumfahrtausstellung mit Besucherrekord
Trotz Corona: Die Sonderausstellung „Aufbruch ins All“ hat am Wochenende einen neuen Besucherrekord im Heinz Nixdorf MuseumsForum erzielt. Über 94.000 Personen haben sich seit der Eröffnung im Juli letzten Jahres die Ausstellung angesehen. Das sind mehr als bei den bisherigen Spitzenreitern Computer.Medizin (93.500) im Jahr 2006/2007 und Computer.Gehirn (80.500) fünf Jahre zuvor.
„Wir sind sehr glücklich, dass so viele Menschen mit uns das Abenteuer Weltraum gewagt haben,“ betont HNF-Geschäftsführer Dr. Jochen Viehoff. „Bedanken möchte ich mich vor allem beim Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt, das mit zahlreichen Leihgaben die Ausstellung erst möglich gemacht hat.“
Ursprünglich sollte die Laufzeit bereits im Frühjahr enden, doch aufgrund des großen Erfolges ist sie bis zum 6. Januar 2021 verlängert worden. Der Besucherrekord wurde erreicht, obwohl das gesamte HNF vom 13. März bis zum 2. Juni geschlossen war. Danach kamen rund halb so viele Besucher pro Woche in die Raumfahrausstellung wie vor der coronabedingten Schließung. Vor allem Schulklassen fehlen, aber Familien sind insbesondere an den Wochenenden weiterhin zahlreich im Museum unterwegs, auch wenn nicht alle Angebote aus Hygienegründen wahrgenommen werden können.
„Aufbruch ins All“ bietet eine einzigartige Entdeckungsreise in die Weltraumfahrt. Die Reise beginnt in einer sphärischen Kulisse aus Dunkelheit und leuchtenden Planeten bei den Anfängen der Himmelsforschung und endet bei künftigen Missionen zu Mond und Mars. Sie offenbart, wie es auf der ISS aussieht, wie Raketen Menschen und Fracht ins All bringen, wie Satelliten arbeiten oder Roboter und Raumsonden Daten übermitteln. Ein Schwerpunkt ist die erste bemannte Mondlandung 1969. Zu sehen sind Nachbauten der Landefähre, das Cockpit der Apollo-Kapsel und ein Moon Rover.
Erst seit letzter Woche ist CIMON Teil der Ausstellung, ein medizinballgroßer Roboter, der mit Alexander Gerst auf der ISS war.
Als besonderes Angebot wird für die Sonderausstellung kein gesondertes Eintrittsgeld erhoben, das übliche Ticket für die Dauerausstellung des HNF reicht aus.
Mehr auf
www.hnf.de/raumfahrt
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