02.09.2006
Medizin, Religion und Magie - Krankheit und Heilung in der Frühen Neuzeit
05.09.06
Medizin, Religion und Magie - Krankheit und Heilung in der Frühen Neuzeit
Vortrag im Heinz Nixdorf MuseumsForum
Heute ist es selbstverständlich, dass Ärzte eine akademische Ausbildung haben und wissenschaftlich auf dem neuesten Stand arbeiten. Im 16. bis 18. Jahrhundert sah das ganz anders aus.
Ärzte konkurrierten mit handwerklich geschulten Wundärzten, Badern und Quacksalbern. Krankheit wurde von Therapeuten und Patienten als göttliche Prüfung verstanden. Gebete, Beichten und Wallfahrten begleiteten das medizinische Bemühen um Gesundung oder traten sogar an dessen Stelle. Die Übergänge zu magischem Denken, insbesondere zum Glauben an teuflische Einflüsse und "kränkende" Hexen, waren fließend. Über diesen Zusammenhang von Medizin, Religion und Magie berichtet am
Dienstag, den 5. September 2006 um 19.00 Uhr im
Heinz Nixdorf MuseumsForum,
Fürstenallee 7 in Paderborn
PD Dr. Christina Vanja vom Landeswohlfahrtsverband Hessen in Kassel.
Mit dieser Veranstaltung beginnt die Vortragsreihe "Das Verhältnis von Arzt und Patient", welche die Sonderausstellung Computer.Medizin im HNF begleitet. Bis zum Juni 2007 werden 14 namhafte Referenten das Thema umfassend erläutern. Es geht um die Bedeutung der medizinischen Fortschritte, aber auch um ethische und kulturelle Fragen. Das gesamte Begleitprogramm der Ausstellung findet sich im Internet unter
www.computer-medizin.de oder kann als Prospekt telefonisch angefordert werden: 05251/3066-66.
Der Eintritt ist frei.
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