17.02.2012
Vortrag im Heinz Nixdorf MuseumsForum
Um Lernprozesse zu beschreiben, ist die Untersuchung der am Lernen beteiligten Vorgänge im menschlichen Gehirn unerlässlich. Der Neurobiologe Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth vom Institut für Hirnforschung der Universität Bremen wirft am
Dienstag, 27. März um 19 Uhr im
Heinz Nixdorf MuseumsForum,
Fürstenallee 7 in Paderborn
ein Licht auf unterrichtsrelevante Ergebnisse, die sein Forschungsfeld bislang zutage gefördert hat. Im Blickpunkt stehen dabei häufig unbewusste Faktoren, die für den Lernerfolg ausschlaggebend sind. Motivation und Persönlichkeit spielen dabei sowohl für den Lehrenden als auch für den Lernenden eine Schlüsselrolle.
Ob Lehrer und Schüler auf einer Wellenlänge liegen, hängt nach Roth nicht zuletzt von der Art der Wissensvermittlung ab. So gilt etwa beim Stoffumfang die „hirngerechte“ Faustformel „weniger ist mehr“. Schließlich muss das Gelernte in zunehmenden zeitlichen Abständen wiederholt werden, damit Wissensinhalte nachhaltig im Gedächtnis verankert und leicht wieder abgerufen werden können.
Der Vortrag findet im Rahmen der Vortragsreihe „Zukunft des Lernens“ statt.
Der Eintritt ist frei.