03.12.2015
Bilder weben, Musik komponieren. Ada Lovelace und das Universalmedium Computer
Vortrag im Heinz Nixdorf MuseumsForum
Ada Lovelace, die Protagonistin der aktuellen Sonderausstellung "Am Anfang war Ada. Frauen in der Computergeschichte", ging durch ihren Kommentar zu Charles Babbages Analytical Engine in die Geschichte des Computers ein: Einige ihrer Anmerkungen gelten als erstes Computerprogramm der Geschichte.
Und in ihren Kommentaren deutete Ada Lovelace noch weitreichendere Ideen an - die Analytical Engine könne auch Musik komponieren. Damit scheint Ada Lovelace die Vorstellung des Computers als ein universelles Medium, das heute gang und gäbe ist, vorwegzunehmen.
Doch diese Rückprojektion heutiger Vorstellungen in die Argumente von Ada Lovelace ist problematisch, sagt Prof. Dr. Jens Schröter von der Universität Bonn, Lehrstuhl Medienwissenschaft. Warum, erläutert er in seinem Vortrag am
Donnerstag, 3. Dezember um 19 Uhr im
Heinz Nixdorf MuseumsForum,
Fürstenallee 7 in Paderborn.
Außerdem setzt Schröter die Leistung von Ada Lovelace in Bezug zur Mediengeschichte des Computers.
Der Vortrag ist Teil der Reihe "Am Anfang war Ada", die einzelne Themengebiete der Sonderausstellung aufnimmt und vertieft.
Zur Vortragsreihe ist im Paderborner Wilhelm Fink Verlag die Publikation "Ada Lovelace. Die Pionierin der Computertechnik und ihre Nachfolgerinnen" erschienen.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Die Sonderausstellung ist bis zum Vortragsbeginn um 19 Uhr geöffnet.
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