16.03.2011

25. Todestag des Computerpioniers Heinz Nixdorf

17.03.2011

Am 17. März 1986 verstarb auf der ersten CeBIT in Hannover der Unternehmer und Computerpionier Heinz Nixdorf. Der Tod traf ihn kurz vor seinem 61. Geburtstag im Kreis seiner Kunden und Mitarbeiter.

 

Das plötzliche Ableben Nixdorfs bewegte damals nicht nur die gesamte in Hannover versammelte deutsche Computerindustrie, sondern erschütterte auch die ostwestfälische Heimat, die in Heinz Nixdorf eine zentrale Leitfigur und einen großen Förderer verlor.

 

Heinz Nixdorf war eine prägende Gestalt des deutschen Wirtschaftswunders. Zwei Jahrzehnte lang steuerte er sein Unternehmen in einen nahezu ununterbrochenen Wachstumskurs. Sein Spürsinn für technische Innovationen, kaufmännisches Geschick und eine unbedingte Dienstleistungsbereitschaft gegenüber seinen Kunden brachten das Unternehmen voran – bis es zum viertgrößten Computerunternehmen Europas wurde. Heinz Nixdorf war Wegbereiter der dezentralen Datenverarbeitung.

 

Der Name Heinz Nixdorf wirkt heute in zahlreichen Institutionen fort wie dem Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) oder dem Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn.

 

In seinen 1984 und 1985 gegründeten Stiftungen – der Stiftung Westfalen und der Heinz Nixdorf Stiftung – leben Geist und Ideen von Heinz Nixdorf weiter. Sie gehören zu den wesentlichen, aus privater Hand gegründeten, deutschen gemeinnützigen Stiftungen.

 

Die Heinz Nixdorf Stiftung hat anlässlich des 25. Todestages ihres Gründers ein besonders Programm für Schulklassen ins Leben gerufen, das die Fahrt nach Paderborn ins größte Computermuseum der Welt und in den von Heinz Nixdorf errichteten Ahorn-Sportpark mit erheblichen Mitteln fördert.

 

Ebenfalls zur Erinnerung an Heinz Nixdorf lädt das HNF am Sonntag, dem 20. März, zu einem Familientag ein. Auf dem Programm stehen die Themen, die Heinz Nixdorf besonders am Herzen lagen: Computer, Sport und die Förderung der Jugend.

 

Weitere Informationen zu Heinz Nixdorf hier.

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