Ende des 16. Jahrhunderts entstanden die ersten Anatomischen Theater. Als Tempel der Sterblichkeit boten sie der interessierten Öffentlichkeit einen ebenso informativen wie faszinierenden Einblick in das menschliche Innere.
In der medizinischen Ausbildung ersetzen heute moderne computererzeugte Bilder und Programme vielfach die klassischen Anatomieatlanten. Sie ermöglichen dreidimensionale virtuelle Reisen durch den Körper, die zu einem tieferen Verständnis der Struktur und Vorgänge des Körpers beitragen. Diese Abbildungen wären mit dem menschlichen Auge allein nie zu sehen.
Wie bei einer echten Sektion können Sie Körperteile aufklappen, Strukturen entfernen, Organe drehen oder Gewebe anfärben. Und das – im Gegensatz zur realen Situation – immer und immer wieder.