In Romanen und Science-Fiction-Filmen sind Roboter schon seit beinahe 200 Jahren Wirklichkeit. Sie sehen (fast) so aus und bewegen sich wie Menschen, sie können sprechen, haben Bewusstsein und Fantasie. Für manche gelten sogar eigene Roboter-Gesetze, die sie zum Schutz der Menschen und zu Gehorsam verpflichten.
Schon im 18. Jahrhundert täuschten Salon-Automaten menschliches Verhalten wie Schreiben und Zeichnen vor.
Seit etwa 1850 bestaunte man mechanische Lebewesen als Jahrmarkts- und Varietee-Sehenswürdigkeiten. Als Spielzeug oder Dekomaterial sind sie stets ein Blickfang.
Der Film brachte seit den 1920er-Jahren die Möglichkeit, Maschinenmenschen zum Leben zu erwecken. Seitdem sind Roboter wie Maria, Robbie, R2D2 und C3PO fast so populär geworden wie "richtige" Schauspieler. Sie sind trottelig oder gefährlich, hilfsbereit oder brutal, nur eines sind sie nicht: realitätsnah.
Die wirklichen Roboter in Industrie und Forschung sehen nicht nur anders aus, ihnen fehlen auch die Eigenschaften, die uns die Wesen der Fantasie lieben oder fürchten lassen. Robbie und seine Kollegen geben aber immer noch Anregungen für heutige Roboterentwickler und für Amateur-Roboterbauer.