Der Mensch unterscheidet sich von den meisten Tieren dadurch, dass er Werkzeuge gebrauchen kann.
Das Wort "Be-Greifen" weist darauf hin, dass das Berühren und Hantieren eine wichtige Quelle von Erkenntnissen ist. Der Handsensorik und -motorik sind deshalb im Vergleich zu anderen Körperteilen große Hirnareale zugeordnet.
Die Hand ist in ihrer Gesamtheit aus Stütz- (Knochen), Bewegungs- (Muskeln) und Sensorikapparat (Sinneszellen) äußerst kompliziert und technisch schwer nachzubauen. Menschen verwenden je nach Zweck verschiedene Griffe.
Für viele Standardaufgaben in der Industrie werden heute noch immer Zwei- oder Dreibacken-Greifer eingesetzt. Für unregelmäßig geformte oder empfindliche Werkstücke benötigt die Industrie angepasste und "sensible" Greifer. Die Konstruktion orientiert sich an der menschlichen Hand. "Technische Hände" erreichen – trotz großer Fortschritte – die Leistungsfähigkeit des Vorbild bisher noch nicht.